Leben retten
Zu den gefährdeten Menschen, die noch immer in Afghanistan festsitzen, gehören zum Beispiel Mitarbeitende lokaler Partnerorganisationen und deutscher Organisationen, Frauenrechtsverteidiger*innen, Menschenrechtsaktivist*innen, Journalist*innen, bei Subunternehmen beschäftigte Ortskräfte und Regierungsangestellte, die für einen demokratischen Staat und eine unabhängige Justiz eingetreten sind. Zudem sind Angehörige von in Deutschland lebenden Afghan*innen und Deutschen in Gefahr, sie werden zum Teil bereits von den Taliban gesucht. Für sie sieht die Bundesregierung aktuell keine Aufnahme vor. Die 55 Organisationen, die in den vergangenen Wochen tausende verzweifelte Hilferufe erreichten, fordern deshalb, dass diesen Menschen schnellstmöglich eine Aufnahme ermöglicht wird und so Leben gerettet werden.
Der Aufruf mit allen Forderungen der 55 zeichnenden Organisationen steht auf der Internetseite von Pro Asyl zum Herunterladen zur Verfügung.
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